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Die Funktion und Beweglichkeit der oberen Extremität mit Schulter-, Ellenbogen-, Hand- und Fingergelenken sind entscheidend für jegliche Tätigkeit im Alltag und Beruf. Zur genaueren Lokalisation Ihrer Beschwerden wählen Sie bitte aus einem der Unterpunkte.
Die Funktion und Beweglichkeit der unteren Extremität mit Hüft-, Knie- Sprung- und Fussgelenken sind entscheidend für die Fortbewegung. Zur genaueren Lokalisation Ihrer Beschwerden wählen Sie bitte aus einem der Unterpunkte.
Das Ellenbogengelenk ist eines der komplexesten und faszinierendsten Gelenke des menschlichen Körpers. Die Kombination aus Kugelscharnier- und Drehgelenk ist einzigartig. Nur der Ellenbogen erlaubt uns, unsere Hand in der Form zu benutzen, wie wir es gewohnt sind. Durch die Überkreuzung der Unterarmknochen,die durch das Ellenbogengelenk gewährleistet wird, kann sowohl die Greiffunktion als auch die Tragefunktion der Hand erreicht werden. Die Beweglichkeit im Raum beziehungsweise der Bewegungsumfang wird nur noch durch das Schultergelenk übertroffen. Gleichzeitig bietet der Ellenbogen den Durchschnitt für alle wichtigen Nerven und Gefäße, die den Unterarm und die Hand bis in die Finger versorgen.
Der Tennis Ellenbogen wird meist durch eine Überbeanspruchung der Sehnen und Muskeln im Bereich des Ellenbogens verursacht. Dazu gehören ungewohnte Belastungen im Sport wie im Alltag. Auch eintönige Bewegungsabläufe bei der Arbeit wie Montagearbeiten mit sich ständig wiederholenden Dreh- und Beugebewegungen gehören zu den Ursachen des Tennisellenbogens.
Überbeanspruchung des Ellenbogens und der Streckmuskulatur
Exzessiver Sport
Monotone, sich wiederholende Bewegungen
Typischerweise beschreiben Patienten mit Tennisellenbogen eine Beschwerden beim Greifen und bei Drehbewegungen der Hand bzw. des Unterarmes. Gegenstände können nur mit verminderter Kraft gehalten werden. Insbesondere kombinierte Greif-Drehbewegungen wie das Öffnen eines Schraubverschlusses fallen zunehmend schwer. Die Schmerzen werden dabei an der Außenseite des Ellenbogens knapp oberhalb des Gelenkspaltes lokalisiert. Dort befindet sich der Ursprung der Streckmuskulatur am Unterarm welche durch die Überbelastung gereizt und entzündet ist.
Schmerzen am Ellenbogen bei Greif- und Drehbewegungen
Druckschmerzen über dem Epicondylus humeriradialis
Eingeschränkte Ellenbogenbeweglichkeit
Die klinische Untersuchung der Epicondylitis humeriradialis oder des Tennisellenbogens ist recht einfach und bezieht sich auf eine Provokation der für die Beschwerde ursachsächlich entzündeten und gereizten Muskulatur am Ursprungsort am Ellenbogens, dem sogenannten Epicondylus humeriradialis. Dieser Knochenvorsprung befindet sich auf der Außenseite des Ellenbogens und lässt sich gut erreichen. Der Patient gibt hierbei Druckschmerz in diesem Bereich an. Auch eine gegen Widerstand durchzuführende Streckung der unter Armmuskulatur beim Tennisellenbogen lässt diesen Schmerz an Umfang zunehmen.
Darüber hinaus zeigt eine Ultraschalluntersuchung eine aufgequollene, entzündlich veränderte Muskulatur und Sehnenstruktur in diesem Bereich. Röntgenaufnahmen können bei längerer Krankheitsgeschichte eine zunehmende knöcherne Veränderungen am Epicondylus zeigen. MRT-Aufnahmen zeigen eine ödematös veränderte der Ursprungsmuskulatur beziehungsweise Sehnensansätze unter Umständen mit Teilruptur der Sehnen am Epicondylus humeriradialis.
Schmerzangabe bei Belastung der Streckmuskulatur am Unterarm
Schwellung und Druck am Epicondylus humeriradialis am Ellenbogen
Radiologische Untersuchung mit Nachweis der Entzündung am Ellenbogen
In erster Linie gilt es die Belastung am Ellenbogen herabzusetzen. Darüber hinaus können lokale Anwendungen mit Antiphlogistika sowie physiotherapeutische Anwendungen in Kombination mit Ultraschall sehr hilfreich sein. Auch ist die Versorgung mit einer Bandage am Ellenbogengelenk oft schmerzlindernd. Zusätzlich können bei fortgeschrittenen Veränderungen hochenergetische Stoßwellenbehandlung die Eigenheilung der entzündeten Sehnenursprünge am Ellenbogen bei der Epicondylitis vorantreiben.
Die Infiltration mit Kortikoiden verbietet sich nach aktuellem Kenntnisstand. Eine Besserung konnte hier in gross angelegten Studien nicht festgestellt werden. In den Kontrollgruppen zeigen diese Patienten sogar eine schlechteres Ergebnis als unbehandelte Patienten. Bei chronischen Verläufen kann ein operativer Eingriff sinnvoll sein. Dabei werden Teile der entzündeten Muskelatur und Sehnenanteile am Ellenbogen operativ entfernt. Dies kann sowohl chirurgisch-offen als auch minimalinvasiv-endoskopisch erfolgen.
Konservative Behandlung mit Physiotherapie, Ultraschall und Bandage
Stosswellentherapie am Ellenbogen
Operative Entfernung der entzündeten Sehnen am Ellenbogen
Das Sulcus ulnaris Syndrom ist ein Nervenengpasssyndrom am inneren Ellenbogen mit Ausstrahlung der Beschwerden und Taubheitsgefühl bis in die Finger.
Durch das Sulcus ulnaris Syndrom kommt es durch den Druck auf den Nervus ulnaris zum Einschlafen des Kleinfingers und Ringfingers sowie ziehende Beschwerden am Unterarm. Meistens Nachts sind die Beschwerden und das Taubheitsgefühl am stärksten. Weiterhin kann es zu Krafminderung der Hand und der Finger kommen.
Die körperliche Untersuchung bezieht den ganzen Arm ein. Es wird der Oberarm, der Ellenbogen und das Handgelenk und die Hand von Arzt eingehend untersucht, um die Diagnose eines Sulcus ulanris Syndrom stellen zu können.
Weiterhin ist es notwenig durch einen Neurologen die Nervenleitgeschwindigkeit zu messen, um genau beurteilen zu können, wie ausgepägt das Sulcus ulnaris Syndrom ist.
Je nach Ausprägung der Beschwerden und der Unterschung des Neurologen, gibt es die Möglichlkeit mit einer Nachtlagerungsschiene die Beschwerden zu verbessern.
Sollten die Beschwerden sich nicht verbessern und das Taubheitsgefühl trotzdem zunehmen, ist eine Dekompression des Nervens operativ nötig, um eine dauerhafte Schädigung des Nerven zu verhindern.
Hierbei wird der Nervus ulnaris im Bereich des Ellenbogens in der Knochenrinne vom Druck befreit.
Durch das Supinatorlogen Syndrom kommt es durch den Druck auf den Nervus radialis (Ramus profundus nervi radialis) zu ziehende Beschwerden und Schmerzen, vorallem bei Drehung gegen Widerstand, am Unterarm und der Hand mit den Fingern. Weiterhin kann es zu Krafminderung der Hand und der Finger kommen.
Schmerzen bei Bewegung des Unterarms mit Kraftaufbau bis in die Hand und die Finger. Kraftverlust der Finger und der Hand.
Die körperliche Untersuchung bezieht den ganzen Arm ein. Es wird der Oberarm, der Ellenbogen und das Handgelenk und die Hand von Arzt eingehend untersucht, um die Diagnose eines Supinatorlogen Syndroms stellen zu können.
Weiterhin ist eine fachärztliche neurologische Unterschung des betroffenens Nervus radials nötig, um die Diagnose eines Spinatorlogen Syndroms zu stellen.
Konservative Therapie besteht vorallem in der Akupressurbehandlung, Pyhsiotherapie und Bandagenbehandlung.
Bei fortbestehenden Beschwerden, kann der betroffene Nervus radialis operativ von der Enge befreit werden.
Oftmals lässt sich keine wirkliche Ursache für die freien Gelenkkörper finden. Jedoch findet sich bei genauerer Anamneseerhebung oftmals eine Unfallursache. Unter Umständen ist ein Sturz vor Jahren oder gar Jahrzehnten ursächlich für den freien Gelenkkörper. Zu diesem Zeitpunkt kam es zu einer Verletzung im Bereich des Gelenksknorpel. Ein kleiner Teil des Gelenkknorpels des Ellenbogens wurde dabei abgelöst und konnte langsam in der Gelenksflüssigkeit zu einem störenden freien Gelenkkörper heranwachsen.
Verletzungen im Ellenbogen
Arthrose im Ellenbogen
Kindliche Knochennekrosen (M. Panner)
Entzündungen und Rheumaerkrankungen
Freie Gelenkkörper im Ellenbogen sind eine der häufigsten Erkrankungen des Ellenbogengelenks. Ein freier Gelenkskörper ist ein kleines, knorpeliges oder knöchernes Fragment, was sich im Gelenk bewegt und zu Einklemmen und damit zur Bewegungseinschränkungen führen kann. Diese Bewegungseinschränkung des Ellenbogengelenks geht in der Regel mit einer Schmerzsymptomatik einher. Die häufigsten Bewegungserschränkung am Ellbogen ist Streckhemmung. Dabei kann der Ellenbogen nicht vollständig gestreckt werden. Desweiteren gibt es rechts ein Beugedefizit. Der Ellbogen lässt sich nicht vollständig beugen. Seltener drehen treten Einschränkung der Pronation und Supination, der Drehbewegung des Ellenbogengelenks auf.
Bewegungseinschränkung im Ellenbogengelenk
Gelenkblockaden
Langfristige Einsteifung des Ellenbogens
Im Vordergrund steht die Bewegungsprüfung des Ellenbogengelenks. Dabei kann die Einschränkung der Beweglichkeit des Ellenbogengelenkes geprüft und dokumentiert werden. Ein erstes Röntgenbild zeigt dann in der Regel auch die Lokalisation des Gelenkkörpers. Weitere Untersuchung mit MRT- und obligater CT-Untersuchung zeigen dann insbesondere in der dreidimensionalen Rekonstruktion die genaue Lokalisation des Gelenkkörpers im Ellenbogengelenk.
Ist klinisch sowie radiologisch der Nachweis eines freien Gelenkkörpers im Ellbogengelenk gelungen, so steht in der Regel der operative Entfernung des Gelenkkörpers aus dem Ellenbogengelenk an. Mittlerweile ist hier der minmal-invasive Zugang mittels einer Ellenbogengelenksarthroskopie möglich. Durch diesen minimalinvasiver Eingriff,auch Schlüssellochchirugie genannt, gelingt es in der Regel zuverlässig die freien Gelenkskörper zu isolieren und zu entfernen. Nur in seltenen Fällen und sehr großen Gelenkskörpern muss das Ellbogengelenk chirurgisch geöffnet werden.
Der Riss der distalen Bizepssehne ist eine seltene Verletzung im Bereich des Unterarmes und des Ellenbogengelenks. Während die Ruptur der proximalen Bizepssehne im Bereich des Schultergelenks eine häufige Erkrankung des höheren Lebensalters darstellt, tritt der Riss der unterarmseitigen, sogenannten distalen Bizepssehne eher beim jüngeren Mann auf. Dort oft im Rahmen von sportlichen Überbelastungen. Typische Ursache eine Ruptur der distalen Bizepssehne sind Maximalbelastungen zum Beispiel bei übersteigertem und zu schnellem Kraftaufbautraining mit isolierter Belastung der Oberarmbeugemuskulatur.
Alterung und Degeneration der Sehne
Plötzliche Maximalbelastung
Überlastung bei Krafttraining
Dabei kommt es zu einem schmerzhaften Reissen der distalen Bizepssehne und mit umgehendem Kraftverlust. Da über die distale Bizepssehne, die am Radius d.h. der Speiche, am Unterarm ansetzt, ein Großteil der Krafteinleitung der Beugung in den Unterarm stattfindet, ist ein sofortiger Kraftverlust bemerkbar. Des weiteren wird über diese Bizepssehne die Drehung am Unterarm teilweise vermittelt, so dass auch die Auswärtsdrehung (Supination) zunehmend schwer fällt.
Die klinische Untersuchung im Hinblick auf die distale Bizepssehnensruptur im Ellenbogengelenk ist eindeutig. Der so genannte Hook-Test, also Haken Test, bei die Bizepssehne am Ellbogengelenk gut zu tasten ist, fällt positiv aus. Dabei lässt sich der Bizepssehne nicht mehr oder nur noch sehr schlecht tasten. Zusätzlich gewährleisten Ultraschall-Untersuchung sowie eine Kernspintomographie eine Diagnosesicherheit. Die Bizepssehne lässt sich auf diesen Aufnahmen nicht mehr gut darstellen und zeigt durch die Verletzung der Blutgefäße auch einHämatom um die Bizepssehne herum.
Ein Riss der distalen Bizepssehne am Ellenbogengelenk ist eine Operationsindikation. Durch den Verlust eines Großteils der Beugekraft sowie der Einschränkung der Drehbewegung am Unterarm (Pronation und Supination) ist eine Reinsertion, d.h. Annaht und Rekonstruktion des Sehensverlaufes zwingend erforderlich. Die Operation der distalen Bizepssehne erfordert eine Darstellung des Sehnensansatzes an der Speiche des Unterarmes (Radiusknochen). Die Nachbehandlung erfolgt entsprechend vorsichtig mit langsamen Belastungsaufbau. Eine rein konservative, nicht-operative Behandlung ist nicht erfolgversprechend und geht mit erheblichen Funktionseinschränkungen am Ellenbogen einher.
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