Ultraschalldiagnostik (Sonographie)

Bei der Ultraschalluntersuchung bedient man sich von Schallwellen im sehr hohen, nicht hörbaren Bereich. Durch die verschiedene Reflektionen dieser Schallwellen an verschiedenen Körperstrukturen lassen sich durch Computeraufarbeitung anatomische Strukturen und Details erkennen.  Dabei ist die Untersuchung vollkommen strahlenfrei und kann unbedenklich auch bei Schwangeren oder Kindern eingesetzt werden. Insbesondere Gelenke, die nahe an der Oberfläche liegen, können hier durch gut untersucht werden. Dazu zählt vor allen Dingen das Schultergelenk, das Kniegelenk , sowie die kleinen Gelenke an Armen und Beinen.
Insbesondere am Schultergelenk kann schnell eine Verletzung im Bereich der komplexen Sehnen- und Bandapparate festgestellt werden. So genannte Rotatorenmanschettendefekte oder -Risse lassen sich hier schnell nachweisen.
Ein Gelenkserguss im Hüft- oder Kniegelenk ist eben so schnell und unkompliziert darstellbar. Darüber hinaus kann der Ultraschall zur Orientierung und Navigation eingesetzt werden. So lassen sich therapeutische Injektionen unter Ultraschallkontrolle viel präziser und sicherer vornehmen. Insbesondere im Bereich des Hüftgelenkes ist ohne eine entsprechende Navigation eine Injektion in das Gelenk nahezu nicht möglich. Auch im Bereich der Wirbelsäulegelenke lässt sich strahlenfrei eine Injektion durch Ultraschallkontrolle vornehmen.