Stosswellentherapie (Lithotrypsie)

Es gibt eine ganze Zahl von orthopädischen Erkrankungen am Bewegungsapparat, die zwar nicht einer Operation bedürfen aber auch zum Teil der physiotherapeutischen Anwendungen nur schwer zugänglich sind.
Darunter fallen zum Beispiel Erkrankungen wie die Tendinitis calcarea der Schulter(Kalkschulter), der Fersensporn mit begleitender Fasciitis plantaris oder der klassische Tennisellenbogen (Epicondylitis humeriradialis). Diese Erkrankungen gehen oft mit einer Entzündung des darum liegenden  Weichteilgewebes einher. Außerdem ist allen diesen Erkrankungen gemeinsam, das die Heilung nur langsam und schleppend voranschreitet, was wiederum Wochen- und monatelange Schmerzen hervorruft. Hierbei kann die hoch-energetische Stoßwellentherapie hilfreich sein. Abgeleitet wird diese Therapie von den bekannten Nierensteinzertrümmeren, bei denen ohne operativen Eingriff schmerzhafte Nierensteine entfernt werden können. Ähnlich funktioniert auch die Stoßwellentherapie bei orthopädischen Krankheitsbildern. Auch hier wird Gewebe durch die hochenergetische Schallwelle, die fokussiert auf einen bestimmten Krankheitsherd geleitet wird,  zerstört. Dadurch wird der Körper zur Eigenheilung angeregt indem das Immunsystem das entzündliche Gewebe langfristig entfernt.