- Dr. med. Axel Jenet Spezialgebiet 1, Spezialgebiet 2
vereinbaren
Bitte wählen Sie aus unserem Piktogramm den Ort Ihrer Beschwerden.
Rückenschmerzen sind in unserer Gesellschaft eine der häufigsten Ursachen für dauerhafte und chronische Schmerzen. Da sich Rückenschmerzen in Ursache und Ausprägung unterscheiden, wählen Sie bitte aus dem Menu die Lokalisation Ihrer Beschwerden.
Die Funktion und Beweglichkeit der oberen Extremität mit Schulter-, Ellenbogen-, Hand- und Fingergelenken sind entscheidend für jegliche Tätigkeit im Alltag und Beruf. Zur genaueren Lokalisation Ihrer Beschwerden wählen Sie bitte aus einem der Unterpunkte.
Die Funktion und Beweglichkeit der unteren Extremität mit Hüft-, Knie- Sprung- und Fussgelenken sind entscheidend für die Fortbewegung. Zur genaueren Lokalisation Ihrer Beschwerden wählen Sie bitte aus einem der Unterpunkte.
Unsere Füße tragen unser gesamtes Körpergewicht. Daher sind Erkrankungen degenerativer Art, d.h. durch Überbelastung der Füße im Laufe der Zeit bei vielen Patienten vorhanden. Schmerzen beim Gehen, beim Stehen, geschwollene und schmerzhafte Füßen gehören daher zum orthopädischen Alltag in einer orthopädischen Sprechstunde.
Hier finden Sie Informationen zu Krankheitsbildern des Fußes, sowie zu deren konservativer und operativer Behandlung. Wir führen auch moderne Operationsmethoden mit auflösbaren Schrauben oder mit minimalinvasiven Techniken durch.
Bei einem Hallux valgus kommt es zu einer Abweichung der Großzehe nach außen. Hierdurch kann die 2. Zehe verdrängt werden, wodurch sich Hammer- oder Krallenzehen ausbilden und häufig entsteht ein schmerzhaftes Überbein an der Innenseite der Großzehe. Durch einen hieraus resultierenden falschen Abrollvorgang entzünden sich die Zehengelenke und es kommt zu Schmerzen am Fußballen (Metatarsalgie genannt).
Ursache des Hallux valgus ist häufig das Tragen von falschem Schuhwerk (vorne eng und hoher Absatz) oder auch eine familiäre Disposition (Vererbung). Der Hallux valgus kommt zu 90% bei Frauen vor.
Konservative Therapie
Die konservative Therapie des Hallux valgus richtet sich nach dem Schweregrad der Fehlstellung und der Beschwerdelokalisation. Im Vordergrund steht die Schuh- und Einlagenversorgung. Das Tragen von weitem Schuhwerk ohne höhe Absätze ist Grundvoraussetzung. Durch maßgefertigte (nach Fußabdruck) Einlagen soll der Abrollvorgang verbessert werden und der Fußballen entlastet werden. Zusätzlich kann durch eigenständige Fußgymnastik (z.B. Technik der Spiraldynamik) und Kräftigung der Fußmuskulatur ein weiteres Fortschreiten des Hallux valgus gebremst werden. Nachtlagerungsschienen können ebenfalls zu einer Entlastung des Großzehengelenks führen, wodurch Schmerzen gelindert werden können. Eine wesentliche Verbesserung der Fehlstellung ist durch konservative Therapie nicht zu erwarten.
Operative Therapie
Eine Operation des Hallux valgus wird in folgenden Fällen empfohlen:
Die Wahl der Operationsmethode richtet sich nach der Schwere der Fehlstellung (im Röntgenbild), Gelenkverschleiß, Patientenalter und Beschwerden. Bei uns kommen nur die weltweit etablierten und von den Fachgesellschaften empfohlenen Operationsmethoden zum Einsatz (z.B. Chevron-Osteotomie, Akin-Osteotomie, Basis-Osteotomie, Lapidus-Arthrodese). In fast jedem Fall muss eine „knöcherne“ Korrektur am 1. Mittelfußknochen erfolgen, was bedeutet, dass dieser mit einer Säge durchtrennt und in korrigierter Stellung wieder zusammen gefügt wird. Zur Fixierung wird eine Schraube (aus Titan oder auflösbar aus Magnesium) oder eine kleine Metallplatte (aus Titan) verwendet.
Nachbehandlung im Anschluss an die OP
Vorfußoperationen können üblicherweise für 6 Wochen in einem Spezialschuh nachbehandelt werden. Diese Schuhe erlauben meist eine Vollbelastung und müssen auch für kurze Gehstrecken zu Hause (z.B. nächtlicher Toilettengang) ständig getragen werden. In den ersten 2 Wochen soll der Verbandschuh auch nachts im Bett getragen werden. Stöcke sind nicht unbedingt nötig, gelegentlich sind sie jedoch hilfreich, um Ihre Gangsicherheit zu erhöhen. Zusätzlich wird eine Hallux valgus- Schiene für 8 Wochen verordnet, die ständig angelegt sein muss. Meistens werden wir Ihnen erlauben, die Schiene zur Körperpflege auszuziehen.
Vor Ablegen des Spezialschuhs nach 6 Wochen soll eine Röntgenaufnahme erfolgen, um die erfolgreiche Knochenheilung und den Sitz der Schraube zu beurteilen.
Eine Hammerzehe ist eine Zehe, bei der die Zehe hammerartig nach unten steht. Im Stand berührt die Zehenkuppe den Boden, manchmal kommt es hier zu Hornhautschwielen oder kleinen Wunden.
Eine Krallenzehe ist eine Zehe, bei der die Zehe krallenartig nach unten gebeugt steht. Im Gegensatz zur Hammerzehe steht die Zehe aber im Stehen vom Boden ab. Eine Hornhaut oder eine Wunde (Clavus) bildet sich daher durch Druckstellen im Schuh an der Zehenoberseite. Bei Zunahme der Fehlstellung kommt es zur Luxation (Ausrenkung) im Zehengrundgelenk, was wiederum Schmerzen am Fußballen verursacht.
Bei der seltenere Malletzehe ist nur das Zehenendglied betroffen, welches ebenfalls hammerartig nach unten steht.
Hammerzehen, Krallenzehen und Malletzehen findet man meist zusammen mit einem Hallux valgus. Ursache sind in der Regel enge Schuhe mit hohen Absätzen.
Konservative Therapie
Wie beim Hallux valgus empfiehlt sich das Tragen weiter und bequemer Schuhe, die Zehen sollten ausreichend Platz haben und Druckstellen sollten vermieden werden. Auch Fußgymnastik (z.B. Spiraldynamik) kann ein weiteres Fortschreiten der Fehlstellung bremsen. Einlagen können Beschwerden insbesondere am Fußballen lindern und führen auch zu einer Entlastung der Beugesehnen, wodurch die Fehlstellung ebenfalls leicht korrigiert werden kann.
Operative Therapie
Eine Operation wird in folgenden Fällen empfohlen:
Die Wahl der Operationsmethode hängt von der Fehlstellung ab. Eine einfache Malletzehe kann durch eine Durchtrennung der Beugesehne am Endglied leicht behoben werden. Bei Hammerzehen gibt es flexible und fixierte Fehlstellungen (je nach dem ob die Fehlstellung von Hand korrigiert werden kann oder nicht). Es wird dann entweder eine Versetzung der Beugesehne, eine Verlängerung der Strecksehne und/ oder eine Verkürzung des Knochens (Grundgliedknochen) durchgeführt. Bei einer Krallenzehe wird häufig zusätzlich noch der Mittelfußknochen um 5 mm verkürzt, so dass das Grundgelenk wieder eingerenkt werden kann.
Um die optimale Position der operierten Zehen zu halten, müssen diese mit einem Draht für 3-4 Wochen fixiert werden. Der Draht steht vorne 5 mm aus der Zehe heraus und kann dann später problemlos entfernt werden.
Minimalinvasive Operationsmethode:
Je nach Schweregrad und begleitenden Fehlstellungen sind die Korrekturen von Fehlstellungen der Kleinzehen auch mit einer minimalinvasiven Operation möglich. Hierbei sind nur sehr kleine Hautschnitte erforderlich, so dass die Gefahr von Schädigungen der Weichteile sehr gering wird. Implantate (Schrauben oder Drähte) kommen hierbei nicht zum Einsatz.
Nachbehandlung im Anschluss an die OP
Operationen an den Kleinzehen können üblicherweise für 4 Wochen in einem Spezialschuh nachbehandelt werden. Diese Schuhe erlauben meist eine Vollbelastung und müssen auch für kurze Gehstrecken zu Hause (z.B. nächtlicher Toilettengang) ständig getragen werden. Falls die Zehen für 3-4 Wochen mit überstehenden Drähten fixiert wurden, muss der Spezialschuh zum Schutz der Drähte in dieser Zeit auch nachts im Bett getragen werden. Gehstöcke sind nicht unbedingt nötig, gelegentlich sind sie jedoch hilfreich, um Ihre Gangsicherheit zu erhöhen. Die Drähte werden nach 3-4 Wochen entfernt (dies erfolgt ambulant in unserer Praxis und ist völlig schmerzfrei).
Nach einer minimalinvasiven Operation müssen an den operierten Zehen für 5 Wochen Tape-Verbände angelegt werden. Diese werden wöchentlich bei uns gewechselt. Auch ein Verbandschuh muss für 5-6 Wochen nach der Operation getragen werden.
Bei einer Arthrose im Großzehengelenk kommt es zu einer fortschreitenden Versteifung der Großzehe und Schmerzen, welche vor allem beim Abrollen auftreten. Häufig treten auch Gelenkschwellungen durch Gelenksentzündungen auf. Das Gelenk verdickt sich mit der Zeit durch Verknöcherungen, welche sich um das Gelenk herum ausbilden. Es gibt verschiedene Ursachen für die Ausbildung einer Arthrose. Häufig besteht eine familiäre Neigung zu Arthrose oder sie ist Folge einer Gicht oder einer Verletzung des Gelenks.
Konservative Therapie:
Zu Beginn der Erkrankung können krankengymnastische Übungen zum Erhalt der Gelenksbeweglichkeit hilfreich sein. Spezielle Einlagen und Schuhzurichtungen (z.B. Sohlenversteifung) bringen häufig Beschwerdebesserung. Bei ausbleibendem Therapieerfolg ist eine Operation notwendig.
Operative Therapie:
In leichteren Fällen wird eine Keilentnahme am Gelenk (Cheilektomie) durchgeführt, um die Beweglichkeit wieder zu verbessern und schmerzhafte Verknöcherungen zu entfernen. Häufig kann durch diesen kleinen Eingriff eine gute Schmerzverbesserung und Verbesserung der Gelenksbeweglicheit über viele Jahre hinweg erreicht werden.
Bei schwerer Arthrose ist eine Arthrodese (Versteifung) erforderlich. Hierbei wird das Gelenk mit Schrauben und/ oder Platten versteift. Anschließend wird meist eine Schmerzfreiheit erreicht, eine Einschränkung der Aktivitäten ergibt sich normalerweise nicht.
Nachbehandlung:
Nach einer Keilentnahme und Abtragung von Überbeinen, erfolgt eine sehr rasche Mobilisation mit Krankengymnastik und Tragen von weichem Schuhwerk, um die Beweglichkeit zu fördern. Eine Ruhigstellung ist nur in den ersten 2-3 Tagen erforderlich.
Nach einer Gelenksversteifung muss für 6 Wochen ein Verbandschuh getragen werden. Hiermit ist volle Belastung des Fußes erlaubt. Nachdem das Gelenk dann vollständig verknöchert ist, können normale Konfektionsschuhe getragen werden. Manchmal sind noch Einlagen oder eine „Rolle“ unter dem Fußballen erforderlich.
Bei einem Schneiderballen entsteht an der Fußaußenseite eine Druckstelle aufgrund eines stark prominenten 5. Mittelfußknochens. Die Fehlstellung tritt häufig bereits bei jüngeren Patienten auf.
Konservative Therapie:
Einlagenversorgung und Optimierung des Schuhwerks sind häufig ausreichend.
Operative Therapie:
Bei leichten Fällen kann eine minimalinvasive Abtragung des Überbeins erfolgen, ansonsten wird eine Verschiebung des 5. Mittelfußknochens mit anschließender Drahtfixierung durchgeführt (Chevron- oder Ludloff- Osteotomie).
Hier liegt eine schmerzhafte Verdickung an der Ferse am Achillessehnenansatz vor. Meist treten Schmerzen beim Tragen von Schuhen auf. Häufig kommt es hierdurch zu Entzündungen der Weichteile und des direkt vor der Achillessehne liegenden Schleimbeutels.
Konservative Therapie:
Eine Einlagenversorgung ist meist notwendig, außerdem weiche Fersenkappen am Schuh. Zusätzlich können Dehnübungen und lokale Maßnahmen (Salben, Elektrotherapie, Ultraschallbehandlung) hilfreich sein.
Operative Therapie:
Wenn sich die Beschwerden nicht bessern und meist schon seit mehreren Jahren bestehen, kann die knöcherne Erhebung hinten am Fersenbein entfernt werden. Gleichzeitig wird der Schleimbeutel und entzündetes Gewebe entfernt.
Falls zusätzlich noch ein knöcherner Sporn in der Achillessehne vorliegt, kann dieser ebenfalls entfernt werden. Hierbei muss die Achillessehne allerdings abgelöst und mit einem speziellen Anker im Knochen wieder fixiert werden.
Nachbehandlung:
Bei einer Ablösung der Achillessehne muss eine Ruhigstellung in einem speziellen „Stiefel“ für 6 Wochen erfolgen. Anschließend wird dann Krankengymnastik zum Muskelaufbau notwendig.
Knickfüße bei Kindern kommen sehr häufig vor. Meist ist keine Therapie nötig oder Fußgymnastik oder eine Einlagenversorgung sind ausreichend. Bei sehr schweren Knickfüßen oder bei Knickfußschmerzen kann ein kleiner operativer Eingriff erfolgen (Arthrorise-OP). Hierbei wird in den Hohlraum zwischen Sprungbein und Fersenbein ein „Bolzen/ Dübel“ eingesteckt (Sinus tarsi Spacer), welcher nach 2-3 Jahren wieder entfernt wird. Die Operation wird über einen kleinen Hautschnitt durchgeführt, normale sportliche Belastung ist nach 6 Wochen wieder möglich.
Bei einem fixierten Knickfuß/ Plattfuß ist meist eine weitere Diagnostik (MRT) notwendig und andere operative Verfahren sind nötig.
Es treten starke einschießende Schmerzen zwischen 2 Zehen auf, manchmal elektrisierend und mit einem Taubheitsgefühl einhergehend. Ursache ist ein verdickter Nerv zwischen den Zehen.
Konservative Therapie:
An erster Stelle stehen die Einlagen, welche durch eine rückversetzte Erhebung den Nerven entlasten sollen. Bei ausbleibender Besserung kann eine lokale Kortisoninjektion erfolgen, welche aber manchmal nur für einige Wochen oder Monate Beschwerdebesserung bringt. Ansonsten kann eine Operation erfolgen.
Operative Therapie:
Bei sehr akuten und starken Schmerzen kann der Nerv entfernt werden. Hierdurch resultiert allerdings ein dauerhaftes Taubheitsgefühl zwischen den Zehen.
Alternativ kann eine minimalinvasive Durchtrennung und leichte Verschiebung der Mittelfußknochen erfolgen, wodurch der Nerv entlastet wird und sich erholen kann.
Nachbehandlung:
Bei der minimalinvasiven Methode mit knöcherner Verschiebung ist ein Verbandschuh sowie die wöchentliche Anlage von Tape-Verbänden für insgesamt 6 Wochen erforderlich.
Die Behandlung des Krankheitsbildes ist eine Domäne der konservativen Therapie. Es handelt sich um eine Entzündung am knöchernen Ursprung der „Sehne“, welche stark schmerzhaft sein kann und über Monate bis Jahre mehr oder weniger ausgeprägt bestehen kann. Die Therapie besteht in Dehnungsübungen, Einlagenversorgung, Stoßwellentherapie und evtl. Eigenblutinjektionen (PRP).
Auch dieses Krankheitsbild wird überwiegend konservativ behandelt. Es handelt sich um eine Entzündung der Achillessehne mit einer schmerzhaften Verdickung der Sehne etwa 2-3 cm oberhalb des Ansatzes am Fersenbein. Diese Entzündung kann über Monate bis Jahre mehr oder weniger ausgeprägt bestehen und auch zu Schäden innerhalb der Sehne mit Rissgefahr führen. Die Therapie besteht in Dehnungsübungen, Einlagenversorgung, Stoßwellentherapie und evtl. Eigenblutinjektionen (PRP). Eine Operation ist erst bei einem Riss oder Teilriss notwendig.
Bei diesem Krankheitsbild kommt es zu schmerzhaften Knötchen an der Fußsohle (Plantarfaszie). In der Regel ist eine konservative Therapie mit Einlagen und Weichbettung der Knötchen erforderlich. Zusätzlich kann eine Röntgen-Reizbestrahlung erfolgen oder lokale physikalische Maßnahmen. Eine Operation ist nur selten nötig und führt in sehr vielen Fällen (bis zu 70%) zu Rezidiven (erneuter Knötchenbildung).
Manche dieser oben genannten Erkrankungen sind anlagebedingt. Plattfüße, Spreizfüße, Knick- und Senk-Füße können bereits im Kindesalter entstehen und durch ihre Fehlstatik auch im Erwachsenenalter zur schnelleren Abnutzung der Gelenke im Fußbereich führen.
Die häufigste Erkrankung ist sicherlich der Spreizfuß mit der so genannten Hallux-valgus-Fehlstellung. Dabei kommt es zu einer schmerzhaften Aufweitung des Mittelfußes, so dass das Tragen von Konfektionsschuhen zunehmend mühsam wird. Des weiteren entsteht eine Druckschwiele über dem Grundgelenk der Großzehe, welche innen am Schuh reibt. Entzündungen und Schmerzen sind die Folge. Desweiteren sieht man diese Fusserkrankung häufig in Verbindung mit einer Krallenzehendeformität. Durch das Absinken der Mittelfußköpfchen kommt es am Fuß zum Überstrecken der kleinen Zehen im Grundgelenk und zu einer vermehrten Beugung in den weiter vorne liegenden Gelenken. Auch hier können Schmerzen im Schuh entstehen, da dann die oberen Teile der Zehen im Schuh scheuern. So genannte Hühneraugen sind eines der häufigsten Symptome.
Durch die Deformität können auch Nerven und Gefäße des Fusses beeinflusst werden. Eine sehr häufige und oft übersehene und schmerzhafte Nervenerkrankung des Vorfußes beziehungsweise Mittelfußes ist das sogenannte Morton-Neurom. Dabei werden Nerven, die zwischen den Mittelfußknochen verlaufen, gequetscht. Diese Interdigitalnerven schwellen im Laufe der Zeit an und führen hier zu zusätzlich zu einer Abschnürung. Anhaltende Schmerzen beim Stehen, beim Laufen sowie Druckschmerzen über dem verdickten Nerv bzw. dem Morton-Neurom sind typische Symptome.
Überbeanspruchungen der Fußgelenke beim Knick-Senk-Fuß können zur Überbelastung der Bänder und Sehnen führen. Fussschmerzen, oft am Fussinnenrand sind die Folge. Wird dies nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann auch eine Arthrose in den betroffenen Gelenken entstehen, sodass auch bei zufriedenstellender Schuhe- und Einlagenversorgungen die Schmerzsymptomatik im Fuß nicht mehr wirklich beeinflussbar ist.
Eine sehr häufige und schmerzhafte Erkrankung des Fußes ist der so genannte Fersensporn mit einer begleitenden Fasciitis plantaris. Dabei kommt es zu einer schmerzhaften entzündlichen Veränderungen im Bereich der derben Fascie, die die Fußsole stabilisiert. Typisch sind belastungsabhängige Schmerzen, insbesondere nach dem Aufstehen am Morgen.