- Dr. med. Götz Becker Spezialgebiet 1, Spezialgebiet 2
- Dr. med. Frank Haberstroh Spezialgebiet 1, Spezialgebiet 2, Spezialgebiet 3
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Rückenschmerzen sind in unserer Gesellschaft eine der häufigsten Ursachen für dauerhafte und chronische Schmerzen. Da sich Rückenschmerzen in Ursache und Ausprägung unterscheiden, wählen Sie bitte aus dem Menu die Lokalisation Ihrer Beschwerden.
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Die Funktion und Beweglichkeit der unteren Extremität mit Hüft-, Knie- Sprung- und Fussgelenken sind entscheidend für die Fortbewegung. Zur genaueren Lokalisation Ihrer Beschwerden wählen Sie bitte aus einem der Unterpunkte.
Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule werden oft als BWS-Syndrom beschrieben. Die Ursachen und Symptome könnten allerdings ganz unterschiedlicher Natur sein. Akute Ereignisse wie Sturzereignisse oder Blockaden der Wirbelgelenke oder ähnliches können plötzliche Beschwerden verursachen. Langanhaltende degenerative Veränderungen mit Erkrankung der Bandscheiben (z.B. Morbus Scheuermann), rheumatische Erkrankungen (M. Bechterew), Wirbelsäulenverkrümmungen (Skoliosen) sowie osteoporotische Wirbelkörperfrakturen können über Jahre hinweg entstehen und auch chronische Schmerzsymptomatiken an der Brustwirbelsäule verursachen.
Die Schmerzen sind nicht selten auch mit einer Ausstrahlung in den Brustkorb bis in das Brustbein entlang der Rippen verbunden. Dieses als Intercostalneuralgie bezeichnete Schmerzsyndrom kann so gravierend sein, dass es einem Herzinfarkt ähnelt. Häufig ist die Brustwirbelsäule im Rahmen der Osteoporose durch Wirbelkörperfrakturen betroffen. Dieses oft als Zufallsbefund, seltener im Rahmen von akuten Stürzen oder Unfällen. Bandscheibenvorfälle im Bereich der Brustwirbelsäule sind eher selten und auch in nur wenigen Fällen operationswürdig. Viel häufiger tritt heutzutage das BWS-Syndrom im Rahmen von Haltungsschwächen bei Übergewicht und muskulärer Dysfunktion auf.
Diagnostisch ist neben der klinischen Untersuchung unter Feststellung von neurologischen Symptomen auch die radiologische Untersuchung notwendig. Laseroptische Ausmessungen Wirbelsäule sowie elektromyographische Funktionsanalysen sind sinnvolle Ergänzungen der Ursachenforschung chronischer BWS-Beschwerden. Auch eine MRT-Untersuchung sollte zum Ausschluß anderer Ursachen des BWS-Schmerzsyndroms erfolgen. Bei Verdacht auf Osteoporoseerkrankung ist auch eine Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) sinnvoll.
Therapeutisch steht bei dem BWS-Syndrom aufgrund nicht zu operierender Ursachen die konservative Therapie im Vordergrund. Eine individuelle und intensivierte Physiotherapie mit Kraft-Aufbautraining und gegebenenfalls Gewichtsreduktion sind hier der Standard. Spezielle und individuelle Behandlungskonzepte müssen allerdings mit dem Patient abgestimmt werden.